Baugrunduntersuchung an der Strecke Daglfing–Johanneskirchen

Ab Mitte Januar 2021 werden an knapp 120 verschiedenen Punkten beiderseits der heutigen Bahnstrecke zwischen dem Heizkraftwerk München Nord und der Kreuzung der Gleise mit der Autobahn A94 Bohrungen für die Baugrunduntersuchung durchgeführt. Dabei werden Bohrkerne gewonnen, mit denen anschließend im Labor anhand verschiedener Untersuchungen Rückschlüsse auf die Eigenschaften des Bodens und den Grundwasserstand gezogen werden.

Die Bohrungen wurden von ihrem Umfang bereits so gewählt, dass für eine mögliche Tunnelvariante auch Erkenntnisse aus tieferen Bodenschichten ermittelt werden. So bewegen sich die Bohrtiefen dort, wo künftig der Tunnel verlaufen könnte, in der Regel im Bereich von 35-40 Metern.

Die Bohrungen finden vorrangig auf eigenem Grund der DB oder auf öffentlichem Grund statt. Dort, wo Privatgrundstücke betreten werden müssen, erfolgt dies selbstverständlich nach vorheriger Absprache und Genehmigung durch den jeweiligen Eigentümer. Gearbeitet wird nur tagsüber und an Werktagen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende April 2021 abgeschlossen sein.

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