Planung aus einer Hand für künftige U- und S-Bahnstation in Englschalking: Stadt München und DB Netz AG vereinbaren erweiterte Machbarkeitsstudie

Die DB Netz AG bindet in ihre laufende Planung für den viergleisigen Ausbau zwischen Daglfing und Johanneskirchen ab sofort die Planung für ein gemeinsames Kreuzungsbauwerk der S-Bahnlinie S8 und der U-Bahnlinie U4 in Englschalking ein. Das haben die Stadt München als zuständiger Vorhabenträger für den U-Bahn-Bau und die DB Netz AG als Vorhabenträger für den Ausbau der S-Bahn am 10.1.2022 vertraglich vereinbart. Die Planung wird beide Varianten der Feinvariantenuntersuchung berücksichtigen: einen ebenerdigen Ausbau der S-Bahn-Trasse sowie die von der Stadt München geforderte Tunnelstrecke.

Das Kreuzungsbauwerk ist notwendig, da geplant ist, die Linie U4 von der heutigen Endstation „Arabellapark“ nach Englschalking und darüber hinaus in Richtung Nordosten zu verlängern. Hier plant die Landeshauptstadt München östlich von Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen einen neuen Stadtteil. (Mehr zum neuen Münchner Nordosten unter www.muenchen.de/nordosten)

„Durch diese frühe Planung aus einer Hand ist sichergestellt, dass es für die Fahrgäste in Englschalking später optimale Umsteigemöglichkeiten zwischen S- und U-Bahn geben wird, wenn der viergleisige Ausbau zwischen Daglfing und Johanneskirchen – egal in welcher Variante – realisiert sein wird“, erklärt DB Netz Projektleiter Norbert Barth. Die frühzeitige Abstimmung reduziere das Risiko aufwändiger Umplanungen oder Verzögerungen in späteren Planungsphasen.

Die erweiterte Machbarkeitsstudie soll u.a. die Lage, Höhe und rohbaurelevanten Abmessungen des Kreuzungsbauwerks definieren. Sie soll gemeinsam mit der laufenden Feinvariantenuntersuchung für die Tunnelvariante und den ebenerdigen Ausbau der DB-Gleise Ende 2022 vorliegen.

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